Am 1. Februar 2025 traf sich die Nachbarschaftsinitiative Gemeinsam Solidarisch (GeSo) in Hamburg-Altona, um über die Weiterentwicklung ihrer Stadtteilarbeit und gemeinschaftlichen Aktivitäten zu beraten. Ziel des Treffens war es, neue Ideen zu sammeln und bestehende Strukturen zu optimieren, um den Zusammenhalt im Stadtteil zu stärken.
Bedeutung der Stadtteilarbeit
In der Diskussion wurde hervorgehoben, wie wichtig lokale Initiativen für positive Veränderungen sind. GeSo setzt sich dafür ein, mehr Bewohner*innen für gemeinsame Projekte zu gewinnen und ergänzende Angebote zu bestehenden Einrichtungen zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der politischen Bildung, um die Menschen zu befähigen, ihre Interessen selbstbewusst zu vertreten. Neben langfristigen Konzepten sollen auch unmittelbare Verbesserungen im Alltag der Nachbarschaft erreicht werden.
Diskutierte Ziele
Die Teilnehmenden erörterten verschiedene Ansätze zur Weiterentwicklung von GeSo:
- Aufbau nachhaltiger Strukturen: Es sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die langfristiges Engagement ermöglichen.
- Sensibilisierung für soziale Themen: Fragen rund um Mietpreise, soziale Gerechtigkeit und Nachbarschaftshilfe sollen stärker ins Bewusstsein gerückt werden.
- Klare Verantwortlichkeiten: Durch definierte Abläufe und Zuständigkeiten soll die Effizienz der Arbeit gesteigert werden.
Konstruktive Kritik
Trotz positiver Ansätze wurden auch Herausforderungen identifiziert:
- Konkrete Umsetzungspläne fehlen: Viele Ideen wurden besprochen, jedoch mangelte es an klaren Strategien für die Realisierung.
- Begrenzte Vielfalt der Teilnehmenden: Vorwiegend bereits engagierte Personen nahmen teil; es gilt, auch weniger aktive Bewohner*innen einzubinden.
- Thematische Überfrachtung: Die Vielzahl an besprochenen Themen führte dazu, dass einige Aspekte nicht ausreichend vertieft wurden.
- Unklare Entscheidungsprozesse: Es blieb oft offen, welche Vorschläge weiterverfolgt werden und wie die nächsten Schritte aussehen sollen.
Effektive Engagementformen
Verschiedene Aktionsformen wurden als geeignet erachtet, um die Anliegen des Stadtteils zu vertreten:
- Plakate mit Botschaften in Fenstern: Eine einfache Methode, um auf Missstände aufmerksam zu machen.
- Kreative Aktionen wie Street Art: Sie können Interesse wecken und zur Beteiligung motivieren.
- Informationsveranstaltungen und Versammlungen: Sie fördern den Dialog und binden mehr Menschen ein.
- Gemeinsame Projekte und Events: Sie stärken den Zusammenhalt in der Nachbarschaft.
Ausblick und nächste Schritte
Das Treffen verdeutlichte das Potenzial von GeSo, stieß jedoch auch auf Punkte, die verbessert werden müssen. Zukünftige Maßnahmen sollten eine bessere Vernetzung mit anderen Gruppen, die Weiterentwicklung von Engagementformen und die Einbindung weiterer Bewohner*innen umfassen. Mit konkreten Projekten kann die Stadtteilarbeit zu einem wertvollen Bestandteil des gemeinschaftlichen Lebens in Altona werden.
Weblinks:
Instagram-Seite von Gemeinsam Solidarisch
tesch-altona.de